Meine Arbeit – musikgestützte, kreative Begleitung

In der musiktherapeutischen Arbeit geht es darum, mit Hilfe von ausgewählten Musikstücken, oder eigenem Musizieren an einem Thema, an "Ihrem Thema", zu arbeiten.

So kann Ihre Art des Musizierens Muster aufdecken und verdeutlichen, die sich wie ein roter Faden durch Ihr Leben ziehen. In geschütztem Rahmen können Sie dieses Muster erkennen, kennen lernen und andere Möglichkeiten ausprobieren und einüben.

Des weiteren kann Musik stellvertretend für Sie etwas ausdrücken, wozu Ihnen derzeit die Worte fehlen. Sprachlosigkeit hinterlässt häufig das Gefühl von Ausgeliefert sein, Musik kann der erste Schritt sein, der aus dieser Sprachlosigkeit heraus führt.

Bei Sprachverlust durch Krankheit, Unfall oder Behinderung kann gemeinsames Singen, das Ausführen von Stimm- und Atemübungen neben anderen Therapien eine weitere, wichtige Unterstützung sein. Hier wird besonders deutlich, dass es sich bei dieser Arbeit um eine ressourcenorientierte Arbeit handelt.
Neben dem Musikhören, Musizieren, Singen, dem Bewegen zu und Begleiten von Musik kommt auch das Musikmalen bei Bedarf zum Einsatz. Ebenso können Geschichten, Märchen und auch Bilder einen Prozess unterstützen.
Liegt der Focus auch auf der Arbeit mit Musik, das gemeinsame Gespräch begleitet den Prozess.

Häufig gestellte Fragen:

  • "Muss ich, der Klient, musikalisch sein, gar ein Instrument spielen?"
    Nein. Einerseits kann die Musik bei der gemeinsamen Arbeit rezessiv zum Einsatz kommen. Dies bedeutet, wir hören Musikstücke, die a) ihre Situation deutlich/hörbar machen und b) einen möglichen neuen Weg aufzeigen können.
    Andererseits können Instrumente zum Einsatz kommen, die von jedem Menschen gespielt werden können, oder deren Spiel Sie auf diesem Wege ansatzweise erlernen können.
  • "Kann ich in musiktherapeutischer Arbeit eine Unterstützung erfahren, wenn ich selbst Musiker bin?"
    Ja! Musik ist Ihr Medium, warum sollten Sie diese Ressource nicht nutzen?